Brandschutz und Sicherheit an Schulen

Die Fachministerien der Länder haben die Schulämter aufgefordert, Sicherheitskonzepte für die Schulen zu entwickeln. Ein solches Konzept soll u. a. in Kooperation unter Einbeziehung der Schulverwaltungsämter, der Polizei, der Feuerwehr und der Rettungsdienste erstellt werden.

Im Rahmen eines umfassenden Sicherheitsplanes, der bei allen beteiligten Stellen zu deponieren ist, soll festgelegt werden:

• Alarmierung und Notfallkoordination
• Fragen von Zuständigkeiten in und außerhalb der Schule
• Evakuierungsmaßnahmen und Festlegung von Sammelstellen
• Benachrichtigung von Eltern und Koordination der Betreuung vor Ort
• Regelung des Abholens von Kindern u.a.m.

Darüber hinaus sollen auch Fragen der baulichen, technischen und aufsichtlichen Maßnahmen an Bestandsbauten geklärt werden. Bei der Vorgabe geht man davon aus, dass die Sicherheitskonzepte vor Ort erarbeitet und den jeweiligen speziellen örtlichen Situationen angepasst werden.

Im Wesentlichen werden bei der Erarbeitung dieser Sicherheitskonzepte präventive polizeiliche Maßnahmen zu berücksichtigen sein. Gleichwohl sind aber auch vorbeugende und taktische Belange aus den Bereichen Feuerwehr, Rettungsdienst und ggf. Katastrophenschutz mit zu berücksichtigen.

Bei Neubauten werden diese Belange durch den Fachplaner bereits bei der Planung je nach Gesetzgebung der Bundesländer berücksichtigt.

Die Mitarbeiter des SW Sachverständigenbüro Brandschutz GmbH & Co. KG waren an der Planung folgender Vorhaben in brandschutztechnischer Hinsicht beteiligt:

• Experimentierhörsaal, Uni Ilmenau (Thüringen)
• Fraunhofer IDMT (Thüringen)
• Christliches Spalatingymnasium, Altenburg (Thüringen)
• Sportgymnasium, Oberhof (Thüringen)
• Staatliche Realschule, Obergünzburg (Bayern)
• Schulen des Ilmkreises (Thüringen)